Adventszeit ohne Ausbrennen
Wenn überall alles blinkt…
Gerade ist wieder diese Zeit im Jahr, in der an jeder Ecke etwas auf uns einprasselt: Rabatte, Angebote, “nur heute”, “letzte Chance”.
Ich habe mich selbst dabei erwischt, wie automatisch dieses Gefühl hochkam: Oh nein, ich könnte etwas verpassen. Vielleicht sollte ich mal schauen…
Fast so, als ginge es ums Überleben.
Und dann habe ich innegehalten.
Ich habe mich gefragt: Was brauche ich denn wirklich? Wirklich?
Die ehrliche Antwort war klar: Nichts davon.
Ich möchte nicht in diesen Strudel hineinrutschen, der mich eher von mir wegzieht als zu mir hin.
Advent oder Ausnahmezustand?
Die Adventszeit steht vor der Tür und damit oft ein ganz eigener Marathon: Weihnachtsfeiern, Geschenke, Kalender befüllen, Arbeit erledigen, Räume dekorieren, “es schön und gemütlich machen”, Plätzchen backen, Weihnachtsmarkt…
Es ist viel.
Und gleichzeitig hat das für mich wenig mit echter Besinnlichkeit zu tun.
Psychologisch gesehen ist es vollkommen normal, dass wir in diese Dynamik hineingezogen werden.
Aber wenn ich mich umschaue, sehe ich vor allem eines: Erschöpfung.
So viele Menschen sind müde. Nach außen hin wird es immer mehr, innen drin immer weniger.
Deshalb lass uns gemeinsam einen Schritt langsamer gehen.
Nicht immer mehr, sondern bewusst weniger.
Ein Schritt langsamer und plötzlich entsteht Raum
Ich möchte dir noch etwas erzählen: Diesen Sommer habe ich das Makramee-Schmuck Knüpfen für mich entdeckt. Eigentlich eher wieder entdeckt, denn das habe ich als Kind schon total gerne gemacht.
Dieses Knüpfen holt mich sofort zurück ins Jetzt, entschleunigt und erdet mich.
Du musst jetzt natürlich nicht auch Makramee anfangen, aber ich möchte dich an etwas erinnern:
Das Leben ist jetzt.
Genau jetzt, in diesem Moment.
Was tut dir jetzt gut?
Vielleicht magst du dir einmal diese Frage stellen:
„Muss ich das wirklich unbedingt machen?“
Was wäre, wenn du eine kleine Sache weglässt?
Oder abgibst?
Oder verschiebst?
Nimm dir einen Moment und spür hinein.
Was würde passieren?
“Die Welt bricht zusammen”
Wir denken oft, die Welt bricht zusammen.
Aber meistens… tut sie das nicht.
Meistens entsteht sogar ein Raum.
Raum zum Atmen. Raum für etwas Neues. Raum für dich.
Möge diese Adventszeit nicht laut, sondern so werden, dass es dir gut geht. Dass du nicht nur für andere Menschen sorgst, sondern auch für dich.
Nicht vollgestopft, sondern warm.
Nicht perfekt, sondern echt.
P.S.:
Falls du noch ein achtsames, liebevolles Geschenk suchst, für dich selbst, um dich an deine Einzigartigkeit zu erinnern, oder für einen Menschen, der dir am Herzen liegt, dann stöbere gerne mal hier bei meinem Manoa-Schmuck. Alles, liebevoll von mir hergestellt.
Und wenn dir in dem ganzen Trubel nach einer kleinen Ruhe-Insel ist, dann dann komm gerne am 05.12.2025 zum Achtsamen Start in den Monat dazu.
Schritt für Schritt
Deine Judith